Hydrometta

New York City, 2020. Szenen wie in einem Science-Fiction-Film spielen sich auf den Straßen Manhattans ab. Sirenen überall, Hubschrauber kreisen, Menschen versuchen verzweifelt die Stadt zu verlassen. Sperren werden errichtet, der Ausnahmezustand verhängt, eine tödliche Pandemie breitet sich aus. Ein Journalist namens W schafft es aus der Stadt, in ein abgelegenes Haus in den Bergen. Eine Reise wie in eine andere Welt, in der W feststellen muss, dass er nicht allein ist. Nur langsam findet man sich damit ab, dass diese anfangs so fantastisch anmutende Geschichte in einer uns allzu vertrauten Vergangenheit spielt, um dann wieder in eine Fabel wie aus der Zukunft abzudriften. Die Frage nach den Parametern der Realität stellt sich für W nicht nur einmal. Atemberaubend im Rotoscope-Verfahren verfremdet entsteht ein fantastischer Trip in eine Welt aus Angst und Ohnmacht und eine Allegorie auf menschliches Verhalten angesichts einer unglaubwürdig erscheinenden Bedrohung.