Alone

Jessica trauert um ihren kürzlich verstorbenen Ehemann und will einfach nur allein sein. Mehr oder weniger ziellos begibt sie sich auf einen Roadtrip durch den dünn besiedelten Nordwesten Amerikas. Was als Befreiungsschlag gedacht war, wird in kürzester Zeit zum Höllentrip, als Jessica unterwegs von einem zunächst harmlos scheinenden, aber zunehmend mysteriösen Fremden bedrängt wird. Verfolgt von dem Unbekannten findet sich Jessica bald ganz auf sich allein gestellt in der Wildnis wieder. Bis hin zu dem atemlosen Finale zieht John Hyams die Suspenseschraube an, mit jedem Twist und jeder Punchline trifft er den richtigen Ton, setzt den Takt und macht nach seinen gefeierten Neuauflagen des »Universal Soldier«-Franchise abermals unmissverständlich klar, dass seine klugen, harten und gradlinigen Genrefilme zur Zeit den Maßstab für amerikanisches Actionkino setzen. Ein echter Wirkungstreffer.